Luxor-Heraklion

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Flight Log: Luxor HELX -- Heraklion LGIR 25.02.2009

Strecke: 741 NM
geplante Flugzeit: 6h18min
Filed Route: NABED SEMRU RASMI SOLAM CVO AXD IMRUT ASNIR TANSA VEGES SIT BASAS
ATIS Luxor: RWY 02, Wind 020/4, Visibility 10 km, NSC, Temperatur 25/6, QNH 1017
Clearance: cleared VFR to LGIR via A727, Climb FL85, Dep. Frequ. 124.3, Squawk 2335
Take Off Time: 07:43 Uhr (UTC) UTC +2:00
ATIS Heraklion: RWY 27, Wind 350/22/28, Visibility 8 km in light rain, SCT 1200 ft, BKN 1800 ft, QNH 1006
Landing Time: 13:38 Uhr (UTC) UTC +2:00
tatsächliche Flugzeit
: 5h55min
 

25.02.2009:

Beim ausgiebigen Frühstück werden wir durch Johannes unterhalten, der einsam noch ein paar Bahnen durch den Pool zieht. Anschließend werden wir pünktlich vom Hotelbus zum Flughafen gebracht und können nach dem sehr schnellen Passieren der bürokratischen Hürden, in Ruhe die Birds zum Flug Richtung Norden vorbereiten.

   
Luxor Airport                                                                    Pink Bird über den Nil-Ufern

Wegen der starken Gegenwinde in großer Höhe entscheiden wir uns wieder einmal zu einem VFR-Flug unter Radarkontrolle in 8500 ft. Der routinemäßige Formationsstart führt uns im Steigflug noch eine Weile an den Ufern des Nils entlang, der sich wie eine grüne Ader durch die Wüste schlängelt. Die Fluglotsen geben uns unaufgefordert Radarvektoren, die uns wie von Geisterhand an den großen Pyramiden von Kairo entlangführen. Wir genießen den unvergesslichen Blick auf die über 4000 Jahre alten Pharaonengräber, bedanken uns höflich bei den Lotsen für diesen besonderen Service und setzen den Flug in Richtung Alexandria, die historische Küstenstadt am Mittelmeer fort.


Die drei großen Pyramiden von Gizeh bei Kairo...


...sind sehr beeindruckend...


Alexandria, Hafenstadt am Mittelmeer

Das aufgewühlte Meer lässt wettertechnisch nichts Gutes ahnen, am Horizont zeigen sich das erste Mal seit langer Zeit hohe Wolkentürme. Die ägyptische Flugsicherung übergibt uns professionell an die griechischen Kollegen, bei denen wir uns über den weiteren möglichen Flugverlauf informieren. Die Bergregionen Kretas zeigen sich mit aufliegender Bewölkung und der Flugplatz Heraklion wird zeitweise durch Gewitter heimgesucht. Die Entscheidung in niedriger Flughöhe von 1500-2000 ft unter Sichtflugbedingungen die Insel im Osten zu umfliegen wird von den Lotsen begrüßt. Wir folgen der nördlichen Küstenlinie Kretas und fühlen uns bezüglich Wellenbildung und Windstärken von z.T. über 30 Knoten wieder wie zu Hause an der Nordsee.


Kreta Nordküste VFR

Ein Formationsanflug in 1000 ft auf die Piste 27 von Heraklion wird uns von der freundlichen Towercontrollerin genehmigt und wir verzichten aufgrund der starken Seitenwindkomponente auf eine Formationslandung. Die enge Formation wird über der Piste aufgelöst und wir landen nach einer 360°-Sinkflugkurve, in kurzen Abständen, bei uns sehr vertrautem und bockigem Seitenwind. Die Controllerin hält sich nicht mit einem positiven Urteil zurück: "Nice landings!"


Heraklion Airport im Winter

Wir bekommen die Abstellplätze 1 und 2 zugeteilt und stellen fest, dass hier im Winter fast noch weniger los ist, als in Wooge. ;-)
Die Bürgersteige sind virtuell hochgeklappt und man fragt uns, was wir hier bei dem Wetter denn bloß wollen. Die Erklärung lässt man als gute Ausrede gelten. Die Betankung ist schnell erledigt und wir begeben uns fröstelnd ins Abfertigungsgebäude.

Wir sind zurück in Europa und die Formalitäten beschränken sich auf ein Minimum. Eine halbe Stunde später sind wir im Hotel und bekommen von der Dame an der Rezeption einen Geheimtipp für ein einheimisches, griechisches Restaurant. Eine heiße Dusche später begeben wir uns im leichten Regenschauer per pedes durch die Stadt und finden nach kurzem Suchen die kleine Taverne. Eine große Platte mit unterschiedlichem gegrillten Fleisch und eine noch größere Salatplatte für vier Personen wird uns mit einem kräftigen, roten Hauswein serviert. Köstlich...

Nach der Heimkehr ins Hotel wird noch die Route für den nächsten Tag diskutiert. Der Rotwein zeigt bei Rainer Wirkung, er schläft unter dem Grinsen seiner Kollegen und unter krampfhaften Festhalten des GPS auf dem Bett im Sitzen ein. Die einvernehmliche Route noch schnell ins GPS programmiert und dann ab ins Bett.
 

 

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Copyright © 2009 Inselflieger Ferry-Flight Britten-Norman BN-2 Islander
Stand: 03. März 2009