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Flight Log: Kuwait OKBK -- Luxor HELX 23.02.2009

Strecke: 947 NM
geplante Flugzeit: 8h14min
Filed Route: KFR HFR HIL IMRAD LORAS
ATIS Kuwait: RWY 33R, Wind 050/8, Visibility 3 km in Blowing Dust, NSC, Temperatur 23/06, QNH 1015
Clearance: cleared to LCLK via Watra Departure, Route as filed, Climb 6500 ft VFR, Squawk 0644
Take Off Time: 08:18 Uhr (UTC) UTC +3:00
ATIS Luxor: RWY 02, Wind 020/6, Visibility 10 km, FEW 3000 ft, Temperatur 21/05, QNH 1012
Landing Time: 16:23 Uhr (UTC) UTC +2:00
tatsächliche Flugzeit
: 8h05min
 

23.02.2009:

An diesem Morgen müssen alle vier Garmin-495 GPS-Geräte wieder auf die "Atlantik-Datenbasis" umgestellt werden. Dies wird mittels Laptop und Internet relativ schnell erledigt.
Während dieser Zeit führt Johannes, über Satellitentelefon, das geforderte Gespräch mit der saudischen Flugsicherung, die sofort auf die Problematik, aufgrund von Gegenwind und langsamen Flugzeugen, eingeht. Man vereinbart eine Flughöhe von 6500 ft und vorsorglich einige Flugsicherungs-Frequenzen, falls der Funkkontakt abreißen sollte. In dieser Höhe war der vorhergesagte Gegenwind deutlich schwächer.
Nach einem ausgiebigen Frühstück endete die Fahrt zum Flugplatz im eigenen General-Aviation-Terminal, der die Größe eines mittleren deutschen Verkehrsflughafens hat. Die Innenausstattung der Aufenthaltsräume erinnert an Luxushotels und die unaufdringliche, freundliche Art der unzähligen Bediensteten versöhnt uns ein wenig mit den Erlebnissen des Vorabends. Wir werden schnellstens von Royal Aviation Handling durch alle Formalitäten hindurchgeschleust und können unsere Flugzeuge zum Flug in den, immer noch durch Wüstenstaub verhangenen, Morgen vorbereiten.


General-Aviation-Terminal-Lounge in Kuwait

Mit einem Formationsstart und einem letzten Blick auf Kuwait-City entschwinden wir zu einem VFR-Flug in den saudischen Luftraum. Der Staub, der die Sicht reduziert, den Horizont verschwinden lässt und keinerlei Konturen erkennen lässt, vermittelt den Eindruck in einer hellbraunen Suppe unterwegs zu sein. Dies dauert noch ca. 1 Stunde an, um dann die unendliche Sicht auf die Wüstenlandschaft unter uns preiszugeben. Das Gelände steigt stetig an und wir fliegen zum Teil nur noch in weniger als 2000 ft über Grund. Wir erleben phantastische Bilder einer kargen Landschaft und saugen diese in unsere Erinnerung auf. Kamele, Oasen, Farmen mit ihren kreisrunden Getreidefeldern aber auch Esel und Beduinenzelte ziehen unsere Blicke auf sich.


Kornkreise...?


Saudi-Arabische Wüste

Nach dem mehrere hunderte Meilen langen Hochplateau erreichen wir das Ostufer des Roten Meeres, dass mit seinen Lagunen und dem einladenden Strand, einen interessanten Gegensatz zur Wüste bildet.


Rotes Meer

Mit dem Anbruch der Dunkelheit kommt das westliche Ufer des Roten Meeres und damit Afrika in Sicht. Der Anflug auf Luxor bei Nacht ist für uns ein einmaliges Erlebnis und wir krönen dies mit unserer ersten Nachtformationslandung, die von den Towercontrollern begeistert kommentiert wird.
Wir werden mit schnellem Betanken und einem noch schnelleren Handling belohnt. Etwa 20 Minuten dauert die Fahrt ins Hotel, vorbei an den erleuchteten Tempeln der vergangenen, ägyptischen Hochkultur im Stadtzentrum.

Wir erfahren über das Satellitentelefon, dass der folgende Tag vom griechischen Flughafenpersonal bestreikt werden soll. So ist unser Weiterflug zunächst in Frage gestellt und wir werden einen freien Tag, auf Anraten unseres LFH-Präsidenten, in Luxor verbringen.
Während des Abendessens lassen wir den Tag Revue passieren und freuen uns darauf, endlich mal wieder ausschlafen zu können. Vom Balkon des Hotels, unter Genuss des ersten Zigarillos dieser Reise, betrachten wir das spätabendliche Treiben auf dem Boulevard von Luxor. Mit dem Geräusch von trabenden Pferdehufen der unzähligen Kutschen auf der Straße im Ohr, schlummern wir erschöpft ein.


Relaxed in Luxor...

 

24.02.2009: Flughafen-Personal-Streik in Griechenland zwingt die Bird-Crew zum Stop in Luxor ;-))

Ausgeschlafen treffen wir uns, später als üblich, am Morgen zum Frühstück am reichhaltigen Buffet des Hotels. Wir schmieden Pläne für den unvorhergesehenen, freien Tag in Luxor. Wir verzichten auf den Besuch des Tals der Könige, da dies ein sehr anstrengender Tagesausflug sein würde. Stattdessen aktualisiert Rainer die Website und der Rest der Crew schlendert durch die Stadt. Man trifft sich am frühen Nachmittag und chartert ein Segelboot (Felukka) zu einer zweistündigen Nil-Kreuzfahrt. Der junge nubische Kapitän gibt bereitwillig, im besten Englisch, Auskünfte über Land und Leute. Er zeigt uns eine Bananen-Plantage, ein noch junges Nil-Krokodil sowie einige Kamele. Bei einem vom Kapitän selbst gebrauten, köstlichen Tee erholen wir uns prächtig auf dem, im ruhigen Nilstrom, dahin gleitenden Segelboot.

  
Felukka

 
Bananenstauden, die nach oben wachsen


Nilkrokodil

Anschließend bummeln wir durch die Stadt und sehen uns die Luxor-Tempelanlage aus der Distanz und den Souk aus der Nähe an. Auf dem Rückweg erliegen Johannes und Rainer dem Charme einer Pferdekutschenfahrt. Sie überholen im gemächlichen Trab des Pferdes, Hendrik und Klaas, die mit großen Schritten vorausgeeilten langen Kerls der Crew.


Tempelanlage im Zentrum Luxors


Sunset in Luxor

Man beschließt den Abend in einem ägyptischen Restaurant mit landestypischen, leckeren Gerichten.

 

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Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an: Rainer.Luff@t-online.de 
Copyright © 2009 Inselflieger Ferry-Flight Britten-Norman BN-2 Islander
Stand: 03. März 2009